Berichte

Videostreaming der Kreistagssitzung

Die Begründung zu diesem Antrag lautete: "Eine direkte Übertragung der Kreistagssitzungen wird sich positiv auf ein Engagement im politischen Bereich niederschlagen“

Genau das glauben wir nicht.

Berufspolitiker mögen hier die Ausnahme sein. Sie sind es gewöhnt, nach außen zu kommunizieren. Damit verdienen sie ihr Geld.

Der ehrenamtliche Politiker zeigt ein anderes Verhalten. Er oder sie ist vorsichtig, vielleicht auch anfangs unsicher mit dem Umgang des Mikrophons, der Verbindung zur Öffentlichkeit.

Wir alle wollen, dass Ehrenamtliche gestärkt und nicht verunsichert werden. Wir wollen nicht, dass auf dem Hintergrund des Videostreamings der eine oder andere sich sagt: „dann lieber nicht.“

Wir wollen ermuntern. Wir wollen nicht, dass Spontanität und Individualität gebremst werden.

Sie sagen in Ihrer Begründung, dass, wenn ein Abgeordneter nicht der Veröffentlichung seiner Rede zustimmt, die Übertragung angehalten wird.

Welcher Eindruck entsteht aber, wenn ein Abgeordneter nicht  zustimmt? Wer macht das? Lieber meldet er sich nicht zu Wort.

Was Transparenz und Akzeptanz betrifft, so vertrauen wir der heimischen Presse.